Osteopathie ist eine manuelle, ganzheitliche, sanfte und doch sehr effiziente Therapieform.
Ziel ist es, im Körper jene Voraussetzungen zu schaffen, die eine Selbstheilung ermöglichen und diese zu aktivieren. Läsionen wie Abweichungen der normalen Beweglichkeit von Gelenken, veränderte Gewebsfunktionen werden durch die Betrachtung des Patienten im Stand und Bewegung , durch ausgiebigen Tastbefund und Funktionsprüfungen diagnostiziert. Danach werden festgestellte Restriktionen durch Einsatz unterschiedlicher Manipulationstechniken behoben.
Wichtig ist, daß das Tier nach der Behandlung ein paar Tage geschont wird, damit die Selbstheilung störungsfrei ablaufen kann.
Die meißten tierischen Patienten lassen sich sehr gut auf die Behandlung ein und zeigen unterschiedliche Anzeichen der Entspannung, wie gähnen, abkauen, halbgeschlossene Augen, speicheln. Bei sehr schmerzhaften Läsionen kann es aber durchaus zu Abwehrreaktionen kommen. Zum Glück hat die Osteopathie verschiedene Techniken, um einen Zugang zum Tier zu finden. Es gibt Patienten die nur ganz sanfte Techniken zulassen, andere wiederum fordern schnelle zielgerichtete und kraftvolle Techniken.